In der Mode dreht sich alles um Individualität. Schmuck ist Ausdruck der Persönlichkeit. Der Trend ist unübersehbar: Statt sich auf ein einzelnes Schmuckstück zu beschränken, tragen Fashion-Profis gleich mehrere ähnliche – oder auch grundverschiedene – Accessoires miteinander. Ob zarte Halsketten, funkelnde Ringe oder eine opulente Ansammlung am Handgelenk – das Stichwort lautet Jewelry-Stacking. Armbänder, Ketten, Ringe oder eine Uhr: Das Spiel mit Formen, Materialien und Farben eröffnet unzählige Möglichkeiten, den eigenen Stil auszudrücken. Der Layering-Look beim Schmuck bringt die Lieblingsstücke ganz neu zur Geltung.
Allgemeine Tipps fürs Jewelry-Stacking
Kombinationen von Schmuck begeistern durch kreative Vielseitigkeit. Abgestimmte Edelmetalle und dezente Designs setzen elegante Akzente. Wichtig ist dabei ein ausgewogenes Verhältnis. Zu viele große oder opulente Stücke wirken zusammen schnell überladen. Ein gutes Styling spielt mit Kontrasten – matt und glänzend, fein und massiv, Silber und Gold. Goldtöne wirken warm und edel, Roségold feminin und modern, während Silber kühle Eleganz ausdrückt. Auch saisonale Trends können einfließen: Im Sommer passen helle, pastellige Akzente und Perlen, im Winter greifen viele Menschen zu dunklen Edelsteinen und glänzendem Metall. Die folgenden Beispiele regen zum Experimentieren an. Starre Regeln gibt es nicht, das eigene Gespür für Balance und Harmonie entscheidet.
Klassiker neu gedacht: Armbanduhr mit Armband kombinieren
Ein besonders beliebter Ansatz des Jewelry-Stackings nutzt das Handgelenk. Die Kombination einer Uhr und filigranen Armbändern verleiht klassischen Accessoires einen modernen Twist und ist ideal für alle, die Wert auf ein geschmackvolles und zugleich trendbewusstes Erscheinungsbild legen. Hier darf ruhig experimentiert werden: Ein Lederarmband unterstreicht den täglichen Casual-Look, während feine Gliederketten aus Gold oder Silber für Abendveranstaltungen einen Hauch von Luxus bringen. Dabei gilt die Faustregel: Je schlichter das Uhren-Design, desto mutiger darf die Begleitung am Arm ausfallen. Kombiniert man beispielsweise eine elegante, minimalistische Uhr mit mehreren zarten Armbändern, entsteht eine stilvolle Balance aus Funktionalität und Glamour.
Ring-Stacking: Schmuck-Statements für die Finger
Die Kombination mehrerer Ringe ist eine einfache Methode, um mit dem Jewelry-Stacking zu starten. Kombinieren Sie schmale Stacking-Ringe mit einem breiten Statement-Ring. Spielen Sie mit verschiedenen Formen, etwa glatten Ringen und Wellendesign oder Zirkonia-Besatz. Tragen Sie Ringe an unterschiedlichen Fingern und auch an verschiedenen Fingergelenken, zum Beispiel Vorsteckringe oder Midi-Ringe. Konzentrieren Sie sich aber auf zwei bis drei Finger pro Hand, die Sie hervorheben möchten, sonst entsteht leicht Chaos.
Halsketten-Kombinationen, die begeistern
Beim Layering von Halsketten geht es vor allem um die Länge. Ketten in unterschiedlichen Längen (z. B. 40 cm, 45 cm, 50 cm) fallen nicht übereinander und jede Kette behält ihren Raum. Beginnen Sie mit einer kurzen Kette wie einem Choker oder einem filigranen Modell. Ergänzen Sie ein mittellanges Stück. Hier kann ein kleiner Anhänger das erste Highlight setzen. Die längste Kette darf ein auffälliges Statement-Piece oder eine Y-Kette sein, um das Dekolleté optisch zu strecken. Scheuen Sie auch hier nicht den Material-Mix! Gold- und Silberschmuck zusammen zu tragen, ist längst kein Fauxpas mehr, sondern der Inbegriff des modernen Layering-Looks. Kombinieren Sie zarte Gliederketten mit einer Perlenkette oder einer groben Panzerkette, um spannende Texturen zu erzeugen.
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