Stark angeschwollene oder dunkle Tränensäcke sind ein weit verbreitetes Problem. Sie sehen unansehnlich aus und lassen sich meist nicht einmal durch Make-Up überdecken. Betroffene wirken oft krank und angeschlagen, übermüdet oder überfordert. Dabei muss nicht unbedingt eine Krankheit schuld an den Tränensäcken sein, auch andere Gründe lassen sich finden, durch die geschwollene Tränensäcke entstehen können. Allerdings gibt es einige nützliche Mittel, die genutzt werden können, um die unbeliebten Tränensäcke zu bekämpfen. Dabei kann sowohl auf Mittel aus der Drogerie oder Apotheke, wie auch auf typische Hausmittelchen zurückgegriffen werden.

Hausmittel gegen Tränensäcke

Eine erste Hilfe gegen Tränensäcke finden Sie in Ihrem eigenen Küchen- oder Kühlregal. Beispielsweise bietet sich eine Quarkmaske an, welche für ungefähr eine halbe Stunde unterhalb der Augen einwirken muss. Ein weiteres Mittel sind Teebeutel. Dazu sollten Sie grünen oder schwarzen Tee aufgießen, die Teebeutel kräftig ausdrücken und anschließend im Kühlschrank kalt werden lassen. Die erkalteten Teebeutel können Sie nun auf Ihre Augen legen und einwirken lassen. Besonders wohltuend ist Sesamöl, mit welchem Sie die Haut rund um den Tränensack massieren können. Allerdings sollten Sie diese Massage mehrmals täglich durchführen. Wenn Sie bislang noch nicht mit Tränensäcken zu kämpfen haben, oder diese bereits erfolgreich bekämpfen konnten und die Neubildung verhindern möchten, können Sie verschiedene Sportarten ausüben, die eine Wasseransammlung im Gewebe verhindern, beispielsweise Steppen, Seilspringen, oder Trampolin springen. Weiterhin empfiehlt es sich, jeden Abend, für mindestens 15 Minuten, Gurkenscheiben auf die Augen zu legen.

Mittel, mit denen Sie Ihre Tränensäcke weg zaubern können

Sollten die oben genannten Hausmittel nicht helfen, oder sollten Sie zusätzlich eine Behandlung mit weiteren Mitteln aus der Drogerie oder der Apotheke wünschen, gibt es einige Produkte, die für dicke Tränensäcke geeignet sind. Beispielsweise können Sie die Hautpartien unter dem Auge mit einer harnstoffreichen Salbe bestreichen. Die Schicht sollte allerdings sehr dünn aufgetragen werden. Eine entsprechende Salbe ist in jeder Apotheke oder im Internet erhältlich. Weiterhin könnten Sie eine hochdosierte Vitamin-E-Salbe verwenden, die Sie ebenfalls in der Apotheke erhalten. Auch Meersalz kann bei Tränensäcken wahre Wunder bewirken. Dazu müssen Sie nur eine kalte Kompresse mit Meersalz auf Ihre Augen legen. Zudem kann Kamillensalbe verwendet werden. Alternativ gibt es mittlerweile spezielle Augentees, die ausschließlich für die Behandlung von Tränensäcken gedacht sind. Diese werden ebenso wie normale Teebeutel angewendet, also aufgegossen, ausgedrückt und anschließend auf die Augen gelegt. Sollte keines der bislang genannten Mittel helfen, können Sie eine Hämorrhodialcreme ohne Kortison nutzen.

Tränensäcke was tun – Wie Sie dem Übel vorbeugen können

Sobald Sie Ihre Tränensäcke bekämpft haben, geht es darum, neue Tränensäcke zu verhindern. Auch hierfür lassen sich einige Tipps finden. Allem voran sollten Sie Ihren Salzkonsum einschränken, denn ein zu hoher Konsum kann dazu beitragen, dass sich die Lymphe unter der Haut stauen, wodurch die Schwellung unter dem Auge entsteht. Ferner sollten Sie darauf achten, dass Sie regelmäßig genug Schlaf haben, denn auch Schlafmangel ist ein häufiger Grund für die Entstehung von Schwellungen. Ebenfalls zu reduzieren ist der Alkohol- und Nikotinkonsum. Mit zusätzlichem Sport, etwa Steppen oder Seilspringen, können Sie Wassereinlagerungen vermeiden. Des Weiteren können abendliche Lymphdrainagen oder Augenmassagen dazu beitragen, dass sich keine Tränensäcke mehr bilden können.