Die Heißwachs Haarentfernung hat sich als eine etwas schmerzhafte, aber dafür umso effizientere Haarentfernungsmethode mit langanhaltendem Effekt etabliert. Es handelt sich, anders als etwa die moderne Laser Beinenthaarung um eine sehr traditionelle Haarentfernungsmethode. Der klare Vorteil von Heißwachs liegt darin, dass die Haare mitsamt der Wurzel herausgerissen, statt nur oberflächlich abgeschnitten werden, wie es bei der klassischen Rasur der Fall ist. Während bei der Rasur meist schon nach einem Tag wieder unangenehme Stoppel zu fühlen sind, bleibt die Haut nach einer Heißwachsbehandlung mehrere Wochen lang glatt und zart. Es dauert also wesentlich länger, bis die Haare wieder nachwachsen.

Eine Heißwachsbehandlung kann jeder selbst zuhause durchführen. Das Wachs wird zunächst geschmolzen. Die flüssige Masse wird dann gleichmäßig auf die Haut aufgetragen und nach dem Erkalten und Aushärten mit einer schnellen Ruck-Bewegung abgezogen. Neben Heißwachs wird auch die Kaltwachsmethode gern genutzt. Hier entfällt zwar das vorherige Erwärmen des Wachses, was sich natürlich als zeitsparender erweist, doch gerade die Wärme der Wachsmasse macht die Haarentfernung umso effektiver. Denn durch die Wärme werden die Hautporen geöffnet, wodurch die Härchen noch leichter zu entfernen sind. Die Haarentfernung mit Wachs bringt noch einen weiteren entscheidenden Vorteil mit sich. Beim regelmäßigen Wachsen werden die Abstände zwischen den einzelnen Anwendungen immer größer, da die neuen Härchen wesentlich weicher und spärlicher nachwachsen.

Tipps für die Heißwachs Haarentfernung

Wer mit Heißwachs arbeitet, sollte zunächst die Temperatur des Wachses an einer kleinen Körperstelle testen, bevor es großflächig aufgetragen wird. So lässt sich Verbrennungen vorbeugen. Zudem spielt die Richtung, in die das Wachs wieder abgerissen wird, eine entscheidende Rolle. Reißt man das Wachs vom Knöchel zum Knie hin ab, also gegen die Wuchsrichtung der Haare, lassen sich die Haare besonders gut entfernen. Jedoch steigen so auch die Chancen, dass es zu eingewachsenen Haaren und damit zu unschönen Pickelchen kommt. Wird das Wachs hingegen in Wuchsrichtung abgerissen, ist dies schonender, es kann jedoch erforderlich sein, mehrere Anwendungen durchzuführen, um alle Haare zu entfernen.

Die Heißwachs Haarentfernung sollte zudem nicht auf kranker, irritierter oder verletzter Haut durchgeführt werden. Auch eine Venenschwäche, Sonnenbrand oder Krampfadern machen eine andere Haarentfernungsmethode erforderlich. Es sollten stets die Produkthinweise des Herstellers berücksichtigt werden. Nach der Heißwachs Haarentfernung empfiehlt es sich zudem, eine kühlende Pflegelotion auf die behandelnden Hautpartien aufzutragen, um die Haut zu pflegen und zu verwöhnen.

Einen ganz ähnlichen Effekt wie das Heißwachs hat auch die Haarentfernung mit Zuckerpaste, auch Sugaring genannt. Mittels der klebrigen Masse werden die Haare ebenfalls in ruckartigen Bewegungen abgezogen. Wer beispielsweise seine Beine zuckern möchte, sollte dabei in Haarwuchsrichtung arbeiten. So verhindert Sugaring Entzündungsreaktionen. Sugaring wird auch gern für empfindlichere Haut empfohlen und kann auch selbst zuhause hergestellt werden mit einfachen Zutaten wie Zucker und Zitronensaft. Alternativ kann auch auf fertige Produkte wie etwa die Sugarpaste DM zurückgegriffen werden.