Gesichtshaut ist einerseits sehr empfindlich und andererseits extremen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Dabei kann das Gesicht selten vollständig durch Kleidung geschützt werden. Dies führt dazu, dass gerade die Gesichtshaut einer besonderen Pflege bedarf. Dazu gehört natürlich auch die tägliche Pflege der Haut, wie beispielsweise mit einer speziellen Pflegeserie. Gesichtspflege für empfindliche Haut ist hier jedoch viel aufwändiger als die Pflege von normaler Haut. Auch Gesichtspflege für sensible Haut ist häufig anspruchsvoll, da sensible Haut häufiger allergisch auf chemische Bestandteile in Pflegeprodukten reagiert. Doch alle Hauttypen haben eines gemeinsam: Gesichtsmasken, die auf den Hauttyp abgestimmt sind, sind die optimale Pflege. Häufig haben Gesichtsmasken das Ziel, das Hautbild zu verbessern. Bei der Gesichtspflege für unreine Haut sollen beispielsweise Pickel und Mitesser bekämpft werden. Bei anderen Hauttypen, etwa bei trockener Haut, muss der Haut extra Feuchtigkeit gespendet werden. Zudem dienen Gesichtsmasken auch der Entspannung, weshalb sie zu einem Beauty-Tag unbedingt dazu gehören.

Die verschiedenen Hauttypen

Welche Maske die passende ist, hängt vor allem vom individuellen Hauttyp ab. Grob lassen sich die Hauttypen in sechs verschiedene Gruppen einteilen: normale Haut, empfindliche Haut, trockene Haut, unreine Haut, reife Haut und Mischhaut. Jeder dieser Hauttypen hat unterschiedliche Ansprüche und benötigt deshalb unterschiedliche Pflege. Auch die Häufigkeit und Intensität der Pflege unterscheiden sich je nach Hauttyp. Während vor allem trockene Haut eine regelmäßige Pflege benötigt, kann bei normaler Haut auch ab und zu auf die Hautpflege verzichtet werden. Dies gilt vor allem dann, wenn wenig Make Up getragen wird und die Haut keinen extremen Umweltbedingungen wie Kälte oder UV-Strahlung ausgesetzt ist. Generell gilt jedoch: Jeder Hauttyp benötigt spezielle Pflege, die individuell auf den eigenen Hauttyp abgestimmt werden sollte. Auch bei der Wahl der richtigen Gesichtsmaske sollte vor allem auf den Hauttyp geachtet werden.

Normale Haut ist der Hauttyp, der in der Regel wenig anspruchsvoll ist. Nahezu alle Pflegeprodukte können bei diesem Hauttyp verwendet werden. Gerade bei normaler Haut können so beispielsweise auch Produkte für trockene Haut angewendet werden. Doch generell ist das Produktangebot für normale Haut groß, da fast alle gängigen Hersteller Gesichtsmasken für diesen Hauttyp anbieten. Zu den angebotenen Produkten gehören beispielsweise Peeling-Masken oder Feuchtigkeitsmasken. Vor allem feuchtigkeitsspendende Masken sollten auch bei trockener Haut verwendet werden. Häufig geht mit trockener Haut auch ein unangenehmes Spannungsgefühl einher, das nach der Anwendung einer Maske verschwinden sollte. Wer trockene Haut hat, sollte insbesondere auch auf die Zusammensetzung der Maske achten: Hier ist es wichtig, dass die ohnehin belastete Haut nicht mit allergieauslösenden Inhaltsstoffen unnötig gereizt wird. Besonders geeignet sind hier Naturkosmetik-Produkte. Neben Feuchtigkeitsmasken sind auch Produkte geeignet, die die Haut gezielt mit fehlenden Nährstoffen versorgen.

Bei unreiner sowie fettiger Haut hingegen zielt eine Maske auf die Verbesserung des Hautbilds ab. Häufig liegt bei diesem Hauttyp das Problem auch darin, dass die Poren vergrößert sind. Deshalb zielen Masken darauf ab, das Hautbild zu verfeinern, die Poren zu verkleinern und Unreinheiten, wie Pickel und Mitesser, einzudämmen. Besonders Produkte, die die Haut reinigen, können diese Ergebnisse erzielen. Wenn die Haut hingegen sehr fettig ist, kann auch eine Schlamm- oder Heilerdemaske angewendet werden. Diese entziehen der Haut die Feuchtigkeit und somit nähert sich die Haut an normale Haut an.

Andere Hauttypen benötigen mehr Pflege

Mischhaut hingegen ist bei der Pflege schwieriger. Häufig kann hier nicht eine Maske für den gesamten Bereich der Gesichtshaut gewählt werden, da verschiedene Hauttypen vorhanden sind. Während die T-Zone, die Stirn, Nase und Kinn umfasst, häufig fettig ist, kann der Rest der Gesichtshaut normal oder auch trocken sein. Die Wahl der passenden Maske ist bei einer Mischhaut aus fettiger und normaler Haut einfach: Hier sollte eine Maske für unreine Haut gewählt werden, da diese der normalen Haut nicht schadet. Bei einer Mischhaut, die sich aus fettiger und trockener Haut zusammensetzt, wird es hingegen schwieriger: Hier sollten die Hauttypen getrennt gepflegt werden. In der T-Zone sollte eine Maske für unreine Haut verwendet werden, während an den trockenen Hautstellen eine Feuchtigkeitsmaske aufgetragen werden sollte.

Ebenfalls anspruchsvoller ist die Pflege von empfindlicher Haut. Diese neigt häufig zu Irritationen und Rötungen, sodass ein Blick auf die Inhaltsstoffe von Masken sehr wichtig ist. Wem die Stoffe, die Irritationen der Haut auslösen könnten, bekannt sind, sollte auf diese Inhaltsstoffe verzichten. Generell sollte aber auf Duft-, Konservierungs- und Farbstoffe verzichtet werden. Auch exotische Zusatzstoffe sowie aggressive Fruchtsäuren sollten gemieden werden. Neigt die Haut zudem zu trockenen Stellen, kann bedenkenlos zu einer Feuchtigkeitsmaske gegriffen werden. Besonders geeignet für diesen Hauttyp sind natürliche Masken. Je nachdem kann eine Gesichtsmaske auch selbst aus Lebensmitteln, wie Joghurt und Honig, hergestellt werden.

Reifere Haut ab einem Alter von etwa 35 Jahren neigt hingegen häufig zu trockenen Stellen. Auch Empfindlichkeiten gegenüber bestimmten Inhaltsstoffen sind nicht selten. Deshalb eignen sich besonders natürliche Produkte sehr gut, um die Haut zu pflegen. Die Pflegeprodukte sollten zudem Feuchtigkeit spenden. Auch Anti-Aging Masken mit zusätzlichen Vitaminen oder Mineralstoffen können bei reifer Haut angewendet werden, sofern die Inhaltsstoffe hautverträglich sind.