Viele Menschen kennen das Problem. Die Haare fetten leicht nach, oft gesellen sich Schuppen dazu. Nun steht die Frage im Raum: Was tun gegen fettige Haare? Dank moderner Entwicklungen im Haarpflegebereich sind fettige Haare an sich kein Problem mehr. Allerdings müssen die Mittel trotzdem in relativ kurzen Zeitabständen angewendet werden, um die nötigen Erfolge zu erzielen.
Fettige Haare: Was hilft wirklich?
Fettige Haare können durchaus unangenehm auffallen. Die meisten Träger sind sich dessen bewusst und unternehmen alles dagegen. Der richtige Weg zur Beratung führt immer zum Friseur. Als Fachmann weiß er ganz genau, welche Mittel für welchen Haartyp angewendet werden müssen und berät dazu. Grundsatz ist, dass nur das Entfernen des überflüssigen Fetts durch das Haarewaschen hilft. Fettige Haare sind dadurch ganz einfach ein Dauerpflegefall. Wenn die Zeit fehlt, kann hier sogar neuartiges Trockenshampoo genutzt werden. Es wird auf das Haar aufgesprüht und ausgebürstet.
Auch Jungen und Männer müssen gegen fettiges Haar was tun
Viele Jungen um die 15 Jahre und auch junge Männer tragen lange Haare. Egal, ob das nun unbedingt die Zustimmung der Erwachsenenwelt hervorruft oder nicht, vielen von ihnen steht es sehr gut. Was man an einigen kritisieren kann, ist die mangelnde Pflege. Allerdings ist das Haar von Jungs in diesem Alter meist von Natur aus schön. Einige Friseure und Perückenmacher sind sogar der Meinung, dass gerade die Jungen in dieser Zeit die allerbesten Haare haben, die sogar das Haar der Frauen an Fülle und Kraft übertreffen. Das sollte doch gezeigt und mit der nötigen Pflege schön gemacht werden. Das erste Problem ist das mangelnde Kämmen. Langes Haar sollte einmal pro Tag richtig durchgekämmt werden. Das zweite Problem der Jungen sind in diesem Alter die fettigen Haare. Das hat zum Teil ganz natürliche Ursachen: Talg- und Fettdrüsen arbeiten stark, und das macht sich natürlich auch an der Haarpracht bemerkbar. Oft ist es so, dass sie bereits einen Tag nach dem Waschen bereits wieder fettig sind. Hier hilft nur ausdauernde Haarhygiene mit dem richtigen Shampoo. Ein professionelles alkalisches Shampoo mit hohem PH-Wert wird für fettige Haare nachdrücklich empfohlen. Es muss nach dem Waschen vollständig ausgespült werden, damit es keine bleibenden Schäden an der Kopfhaut hervorruft. Darauf sollten die Eltern einwirken und achten. Dann können sie stolz darauf sein, dass ihr Sohn langes Haar trägt. Ansonsten gilt ja fettiges Haar durchaus als „Fluch“ im Leben der Heranwachsenden. Jungen machen sich darüber meist weniger Gedanken als Mädchen. Es galt übrigens einst als Ausdruck männlicher Kraft und Schönheit und war zum Beispiel bei den Wikingern eine ureigene Zierde des männlichen Geschlechts. In späteren Jahren haben die Männer eher Probleme damit, trockene Haare zu haben. Für trockene Haare muss die Pflege komplett umgestellt werden, um ein tolles Aussehen zu erreichen. Hier gibt es andere Haar Pflege Tipps, die beachtet werden müssen.
Haare wie Stars durch Naturmittel
Gegen jedes Leiden ist ein Kraut gewachsen, so sagt der Volksmund. Fettige Haare sind zwar nun an sich kein Leiden, aber es gibt trotzdem Hilfsmittel aus der Natur, die relativ gut dagegen wirken. Damit kann man gegen fettige Haare was tun. Viele Stars wenden Naturmittel erfolgreich an und in den Illustrierten und im Netz sind zahlreiche Infos dazu abrufbar. Eines dieser Naturmittel ist Kamillentee. Er kann täglich angewendet werden. Vorher müssen natürlich Fett und Schmutz aus den Haaren. Deshalb wird zuerst Shampoo angewendet. Der lauwarme Kamillentee wird einfach als Spülung verwendet und über die Haare gegossen. Der Tee darf nicht ausgespült werden, da sonst die Wirkung zu schwach ist. Außerdem werden die Haare wesentlich weicher, wenn er drin bleibt. Damit entfaltet er eine Doppelwirkung. Das Haar ist nicht mehr fett und fällt weich. Das ist gerade bei langem Haar eine Wohltat und spart viele Anwendungen, die ja zudem auch Zeit kosten. Bei blondem Haar wird vor allem Lindenblütentee empfohlen. Er gibt dem Schopf Leuchtkraft und ist besonders gut für diese Haarfarbe geeignet. Das Haar glänzt und bei längerer Anwendung hellt es zudem sehr schön auf. Wenn diese Wirkung beabsichtigt wird, sollte der Lindenblütentee ruhig öfter angewendet werden. Allerdings funktionieren die Hausmittel nicht bei jedem. Sie können durchaus auch allergische Reaktionen hervorrufen. Zum Beispiel wurde berichtet, das Kamillentee schon mal zu Kopfjucken führt. Aber das ist eher selten und sollte nicht vom Ausprobieren abhalten.
Weitere Behandlung des Haars
Wurde erst mal was gegen das Fett getan, können die Haare normal weiter behandelt werden. Es sollte allerdings klar sein, dass sie nach einer gewissen Zeit wieder nachfetten und dann erneut behandelt werden müssen. Schaumfestiger kann ganz normal angewendet werden, Haare färben und die Benutzung vom Lockenstab sind ebenfalls kein Problem. Haarpflege selber machen ist kein Tabu. Es sollte allerdings eingeplant werden, dass der Aufwand dazu nicht zu hoch sein soll. Denn das Nachfetten kann alle Haarkunst ganz schnell zunichte machen. Der richtige Weg indes führt immer zum Experten. Die wissen Rat, nicht nur, wenn es um fettige Haare geht.