Eine spezielle Gesichtspflege mit teuren Kosmetikprodukten ist bei Babys noch gar nicht notwendig. Meistens reicht es aus, Babys Gesicht mit einem feuchten Waschlappen vorsichtig abzuwaschen und nach dem Füttern sämtliche Speisereste zu entfernen. Richtige Cremes benötigen Babys nur im Winter und wenn sie sehr trockene Haut haben. Spezielle Wund- und fettreiche Cremes für Babys bilden eine Schutzschicht, die die Haut vor dem Austrocknen bewahren, vor den kalten Temperaturen und Wind schützen soll. Manchmal reicht aber auch schon entsprechende Kleidung.

Richtiger Schutz für Babys

Die optimale Baby Gesichtspflege heißt eigentlich „weniger ist mehr“. Säuglingshaut ist von Natur aus so ausgestattet, dass sie keine zusätzliche Unterstützung braucht. Es sei denn, das Baby leidet unter einer Krankheit oder sehr, sehr trockener Haut. Dann hat sich Bepanthen Gesichtspflege bewährt oder andere parfümfreie Gesichtspflege für zarte Haut.

Ansonsten genügt es, die Haut des Säuglings vorsichtig, aber gründlich zu reinigen. Nur bei extremen Wetterverhältnissen sollte eine Pflegecreme verwendet werden. Sonnenschutz allerdings bildet eine Ausnahme. Babyhaut reagiert sehr empfindlich auf die schädlichen UV-Strahlen und sollte ihnen möglichst gar nicht ausgesetzt werden. Wenn doch, müssen Babys und Kleinkinder immer mit einer Sonnencreme mit sehr hohem Lichtschutzfaktor eingecremt werden. Gute Produkte der Kategorie Baby Gesichtspflege müssen dabei stets frei von Zusatzstoffen sein. Ein Gesichtspflege Set für Kleinkinder oder Babys kombiniert sämtliche Produkte, die für die verschiedenen Bedarfe nötig sind.

Baby Gesichtspflege für Ohren und Nasen

Babys Nase läuft ständig, so dass sich regelmäßig Verkrustungen an der zarten Haut bilden. Die sollten mit einem warmen, feuchten Tuch vorsichtig entfernt werden. Doch genau wie die Ohren reinigen sich auch Nasen von selber und müssen nicht zusätzlich innen gesäubert werden. Auf keinem Fall darf man hier, ebenso wie bei den Ohren, mit Wattestäbchen hantieren. Die Gefahr einer Trommelfellschädigung ist viel zu groß. Es reicht aus, auch die Ohrmuschel mit einem feuchten Tuch zu säubern.

Hilfe bei babytypischen Hautsituationen

Viele Babys haben winzige Bläschen im Gesicht, die durch die Hormone der Mutter während der Schwangerschaft in den Körper des Säuglings gelangt sind. Bis der kindliche Organismus die mütterlichen Hormone komplett abgebaut hat, kommen die winzigen Pickel immer wieder. Sie bedürfen aber keiner besonderen Baby Gesichtspflege und sollten auf gar keinen Fall mit einem Anti-Pickel-Produkt behandelt werden.

Auch Milchschorf, der schuppige Ausschlag an Babys Kopfhaut, kommt sehr häufig vor. Das Baby empfindet Milchschorf als sehr unangenehm, weil er stark juckt. Wird das Kind dann noch häufig gebadet, trocknet die Haut zusätzlich aus und der Juckreiz verstärkt sich. Auch Schweiß und Kleidung aus Wolle sollten vermieden werden. Am besten, man trägt nach dem Waschen eine spezielle rückfettende Pflegecreme auf. Es eignet sich auch eine gute Gesichtspflege ohne Parabene. Ein Arztbesuch sollte immer stattfinden, denn Milchschorf kann erstes Anzeichen einer Neurodermitis sein.

Wer seinem Kind trotzdem eine Hautpflege zukommen lassen möchte, sollte eine neutrale Gesichtscreme wählen. Die schützt Babys Gesichtshaut vor dem Austrocknen und enthält nur reine Bestandteile wie Sonnenblumen- oder Jojoba Öle. Säuglinge mit extrem trockenen Hautpartien sollten eine Pflegecreme bekommen, die den natürlichen Säureschutzmantel der Haut stabilisiert. Das Produkt sollte selbstverständlich frei von Duft- und Konservierungsmitteln, Paraffinölen und Farbstoffen sein.