Das Haar ist ein wichtiges Körpermerkmal. Während es in der Frühzeit der Menschheit noch zum Schutz vor Kälte und Verletzungen diente, ist es heute allerdings einzig dem Körperschmuck dienlich. Nichtsdestoweniger ist die Pflege des Haares ein wichtiges Ritual im heutigen Alltag und wird durch eine ausgeprägte Kosmetikindustrie unterstützt und verstärkt. Dabei ist es gar nicht so einfach wirklich gesundes Haar zu haben, denn viele körperliche und auch äußere Einflüsse schädigen die Haarstruktur. Darunter fallen nicht nur Wetter und Ernährung, sondern auch der Umgang mit den Haaren selbst. Mit den Fingern in den Strähnchen spielen, nach dem Duschen das Haar intensiv abrubbeln oder häufiges Färben und Glätten kann die Haarpracht dauerhaft schädigen und macht es nötig viel Zeit in die Haarpflege zu investieren.

Die Ursachen bekämpfen

Strapazierte Haare zu pflegen kann eine schwierige Aufgabe sein, wenn man die Gründe für die Probleme nicht kennt. Strapaziertes Haar, dessen Pflege und die Suche nach den Ursachen kann durchaus etwas an Erfahrung und Geduld verlangen. Neben einzelnen Ursachen, kann auch eine Reihe dieser für die Probleme verantwortlich sein, teilweise hat aber auch die Veranlagung etwas damit zu tun. Beginnen die Probleme beispielsweise nach dem Färben der Mähne, sollte eine weitere Colorierung erst einmal unterlassen werden. Besonders Blondierungen können auf Grund des Wasserstoffgehaltes das Haar stark schädigen und es damit brüchig und ausgetrocknet machen. In Kombination mit regelmäßigem Haare glätten kann das dann schnell zu abgebrochenen Strähnen und starkem Spliss führen. Ist es bereits zu spät um das zu verhindern, helfen besonders Reparatur Kuren und Pflegeprodukte, die Feuchtigkeit spenden. Eine solche Kur kann auch ganz einfach selbst Zuhause hergestellt werden, durch die Behandlung mit einem pflegenden Öl.

Hilfe für strapaziertes Haar: Pflege und Schnitt

Um strapaziertes Haar wieder in den Griff zu bekommen, kann sich auch eine Beratung beim Friseur lohnen. Ist der Schaden bereits zu groß und besonders wenn starker Spliss dazukommt, sollte ein guter Schnitt erfolgen. Da die Strähnen aus toten Zellen bestehen, können Schäden nicht so einfach repariert werden. Vor allem wenn durch zu viel Glätten und Färben die Haarschuppen verletzt sind, bleibt oft nur das Abschneiden der Haare. Die Kräftigung der Haare ist außerdem ein wichtiger Punkt. Öle wie Arganöl, Jojobaöl oder Mandelöl verleihen dem Haar einen gesunden Glanz, schützt vor äußeren Einflüssen und versorgt es mit ausreichend Feuchtigkeit.

Um strapaziertes Haar durch die Pflege-Produkte nicht schwerer zu machen, als sie ist, sollte auch auf den Schutz der Haarpracht geachtet werden. Vor allem im Sommer kann starke Sonneneinstrahlung in Kombination mit hohen Temperaturen für eine Schädigung des Haares führen. Die UV-Strahlung greift die Haaroberfläche an, während die Temperaturen für eine Austrocknung sorgen. Dementsprechend sollte in diesen Zeiten das Haar geschützt werden durch Tücher oder Hüte. Auch Jojobaöl kann ein natürlicher Schutz vor der Sonne sein, da es von Natur aus einen Lichtschutzfaktor von drei bis vier besitzt. Vor allem nach dem Baden im salzigen Meerwasser sollte das Haar außerdem intensiv ausgespült werden, damit das Salz keinen weiteren Schaden anrichten kann. Werden diese einfachen Tipps beherzigt, kann die strapazierte Mähne schon schnell der Vergangenheit angehören und die Pflege gestaltet sich dadurch spielend einfach.