Auch wer nicht von Geburt an kräftiges, dichtes Haar mitbekommen hat, kann aktiv etwas zur Verbesserung seiner Haarstruktur tun. Zur Kräftigung der Haare sind gar nicht so viele Dinge notwendig. Vor allem braucht der Körper die richtigen Aufbaustoffe, die ihm durch Ernährung zugeführt werden. An erster Stelle sind das die in ihrer Wirksamkeit unangefochtenen Mineralien Silicium und Magnesium.

Die Ursachen seines Haarproblems klären

Stress, Krankheiten oder Hormonschwankungen kommen unabhängig von der Haarfarbe als Gründe für Haarausfall und Haarerkrankungen in Betracht. Glänzendes Haar wird als gesund angesehen, spröde Haare hingegen weisen oft auf Stress, Vitaminmangel oder andere Erkrankungen hin. Auch Medikamente können als Nebenwirkung deutliche Spuren in der Haarstruktur hinterlassen. Nicht zuletzt wirken sich die Umweltbelastung oder eine falsche Pflege auf das Haar und seine Gesundheit aus. Bei organisch bedingtem Haarausfall helfen Aufbaukuren meist wenig. Hier muss man die genaue Ursache seines Haarproblems herausfinden und anschließend beseitigen.

Mineralien machen Haare kräftiger

Stumpfes Haar kann auf einem Vitamin-A-Mangel hinweisen. Wer häufiger ein Frühstücksei und regelmäßig Äpfel isst, kann diesen Vitaminmangel schnell auf natürliche Weise ausgleichen. Ernährungsbedingte Defizite, die zur glanzlosem und brüchigem Haar oder juckender Kopfhaut führen, können aber auch durch Nährstoffpräparate ausgeglichen werden. In Studien der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf wurde festgestellt, dass sich die Haardicke bei den teilnehmenden Frauen mit dünnem Haar nach der Einnahme eines Silicium Präparates um 13 Prozent verstärkt hat. das bedeutet eine signifikante Verbesserung der Haarstruktur. Auch in Kieselsäure findet sich das Spurenelement Silicium, außerdem Sauerstoff und Wasser. Die fein verteilten Silicium Moleküle in Kieselsäure Präparaten werden vom Körper besonders gut aufgenommen und sind viel wirkungsvoller als die altbewährte Kieselerde. Das wirkt wie eine Luxus Haarpflege für strapazierte Haare. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Tabletten über den Darm direkt in die Blutbahn gelangen. Die Wirkstoffe werden mit dem Blut zu den Haarwurzeln transportiert und können dort sofort die Haarstruktur verbessern.

Spülungen als ideale SOS-Maßnahmen

Milde Pflegeprodukte auf Pflanzenbasis sind nach wie vor eine wunderbare Direkthilfe zur Kräftigung der Haare. Alkohol trocknet Kopfhaut und Haare aus. Die mangelnde Feuchtigkeit ist Ursache dafür, dass sie stumpf wirken. Um gestresstes, stumpfes Haar wieder kräftig zu bekommen, sollte man grundsätzlich Styling Produkte ohne Alkohol verwenden und das Shampoo sollte dem Haar immer Feuchtigkeit zurückgeben. Auch wenn es mild ist, reinigt es trotzdem gut. Am besten trägt man nach jeder Haarwäsche eine feuchtigkeitsspendende Spülung auf. Die muss allerdings gründlich ausgespült werden, weil Reste wieder zu Haarproblemen führen.

Naturkosmetik zur Kräftigung der Haare

Eine einfache Mischung aus einem Liter Wasser, etwas Zitronensaft und Olivenöl verhilft zur Kräftigung der Haare und zu neuem Glanz. Das Öl pflegt die Haare, die frische Zitrone schließt die aufgeraute Schuppenschicht. Da diese Spülung nicht mehr ausgespült werden muss, kann sie feines Haar und blonde Haare pflegen und ihre volle Wirkung entfalten. Auch eine selbst angerührte Kurpackung aus Honig, Eigelb und etwas Zitronensaft wirkt Wunder. Sie muss einige Minuten einwirken und wird anschließend mit lauwarmem Wasser ausgespült. Diese natürliche Kur verhilft wieder zu glänzendem, gesundem Haar. Kamillentee als Spülung macht blondes Haar glänzender und schwarzer Tee verleiht dunklem Haar neuen Glanz.