Insgesamt kann man wohl sagen, dass CC Creams Alleskönner sind. Sie bieten Sonnenschutz, Anti-Aging und decken Unregelmäßigkeiten ab, wirken gegen Hautalterung und korrigieren den Farbton der Haut. CC Creams sind schnelle Schönmacher, die dauerhafte Wirkung zeigen.

Funktionen der CC Cream

Wie schon die BB Cream hat dieses Nachfolgemodell verschiedene Funktionen zu erfüllen. Die Hersteller werben mit einer Korrektur von Rötungen und Hautunebenheiten, versprechen aber auch eine gleichmäßigere Hautfarbe im Gesicht, pflegende Eigenschaften und UV-Schutz. Es scheint sich also erst einmal um eine getönte Pflegecreme mit hohem Feuchtigkeitsanteil zu handeln – die getönte Tagespflegecreme, die es früher gab, kommt unweigerlich in den Sinn. Anti-Aging und UV-Schutz gab es vor etwa zehn Jahren allerdings noch nicht im gleichen Pflegeprodukt, das Gesamtkonzept ist tatsächlich neueren Datums und scheint auch im Test zu funktionieren. Die CC Cremes der unterschiedlichen Hersteller unterscheiden sich in der Zusammensetzung, auch wenn die Hersteller stets die gleichen Funktionen mit verschiedenen Schwerpunkten versprechen.

Teintkorrektur

Die CC soll den Teint korrigieren. Rötungen und Unebenmäßigkeiten der Haut, die sich in der Farbe zeigen, werden touchiert, abgedeckt. Angeblich kann die CC das noch besser als der Vorgänger. Es reicht völlig aus, die Creme punktförmig mit der Fingerspitze auf die betroffene Hautstelle aufzutragen und vorsichtig nach außen zu verstreichen. Es handelt sich hier nicht um ein Make Up, das flächendeckend aufgetragen werden muss, sondern um eine auch kleinflächig und punktuell wirkende Korrekturcreme. Das funktioniert, weil die Feuchtigkeitscreme Pigmente enthält, die zwar so nicht auffallen, aber beim Auftragen auf die Haut verteilt werden und dort ihre Wirkung tun. Leicht grünlich wirkende Farbstoffe neutralisieren die Hautrötungen optisch, und andere Pigmente gleichen den Farbton dem der umgebenden Haut an. Ein fahler Teint erhält einen gesunden Farbton und wirkt lebhafter. Die Wirkung soll langfristig sein. In der Pflegecreme sind nicht nur Pigmente enthalten, sondern eben doch Bestandteile, die den Hautton bei mehrmonatiger Anwendung angleichen.

Abdeckende Wirkung

Die CC ist nicht so stark pigmentiert wie ein Make Up, sie wirkt in der Verpackung sehr viel blasser und durchscheinender. Trotzdem sind Pigmente enthalten, die Feuchtigkeitscreme hat abdeckende und korrigierende Wirkung. Ihre abdeckende Wirkung kann sie erst entfalten, wenn sie auf die Haut aufgetragen wurde. Denn die Pigmente sind nicht einfach in die Creme eingerührt, sondern in einer verkapselten Struktur enthalten. Diese Struktur wird erst beim Auftragen aufgebrochen und entfaltet ihre Wirkung da, wo sie soll, auf der Haut. Starke Verfärbungen der Haut, wie beispielsweise Schönheitsflecken, Male und Narben, kann die CC nicht überdecken. Denn es ist eben doch nur eine getönte Pflegecreme, kein Concealer, kein Make Up.

UV-Schutz

In diesem Punkt erweist sich die CC gegenüber der BB Cream tatsächlich ebenbürtig. Der enthaltene UV-Schutz ist ausreichend, so dass im Alltag keine zusätzliche Sonnenschutzcreme benötigt wird. Die CC Creme schützt durch den enthaltenen UV-Schutz vor den gesundheitsschädlichen Strahlen, die die Hautalterung beschleunigen und im Verdacht stehen, Hautkrebs zu begünstigen. Enthalten ist ein chemischer UV-Schutz, die Komponenten der Schutzcreme neutralisieren also die Strahlung. Bei Cremes mit mechanischem Sonnenschutz ist das anders, da sorgen winzige Partikel dafür, dass die UV-Strahlung reflektiert wird, bevor sie auf die Haut trifft. Das hat zur Folge, dass die Cremes dick und meist recht weiß auf der Haut liegen bleiben, sie ziehen nicht ein. Die CC ist anders, dank chemischen UV-Schutz wirkt die Creme auch noch, wenn sie in die oberen Hautschichten eingezogen ist. Der Schutzfaktor der Pflegecreme ist nicht so hoch, dass er bei exzessiven Sonnenbädern und langem Aufenthalt im Freien ausreicht, bei alltäglichen Verrichtungen wie dem Spaziergang mit dem Hund, dem Gang zum Bäcker oder dem nachmittäglichen Spielplatzaufenthalt mit den Kindern reicht die Creme aber aus. Je nach Hersteller ist LSF 15, 20 oder 30 gegeben.

Anti-Aging

Diese Cream ist ein Produkt für Frauen, bei denen sich erste kleine Fältchen auf der Haut zeigen. Die Pflegecreme soll auch längerfristig als Anti-Aging-Produkt wirksam sein, versprechen zumindest die Hersteller. Natürlich unterscheidet sich die Zusammensetzung dieser getönten Pflegecreme, abhängig vom Produzenten, aber in der Regel sind vor allem zwei Wirkstoffe für den Anti-Aging-Faktor verantwortlich: Glucosamin und Niacinamid. Während Glucosamin den Kollagenaufbau anregt, sorgt Niacinamid für eine bessere Regeneration der Haut. Kollagen ist eine Art körpereigener Füllstoff, der die Haut nicht nur elastisch und flexibel hält, sondern auch als Polster eingelagert wird. Wie alle Körperzellen regenerieren sich auch Hautzellen, sie werden von Zeit zu Zeit repariert, sterben ab und werden neu aufgebaut. Im Alter passiert das etwas langsamer, weshalb die Haut eben auch älter aussieht. Niacinamid regt den Körper an, die Hautzellen doch schneller erneuert.

Langfristige Wirkung

Die CC Cream wird für ihre langfristige Wirkung angepriesen: Im Gegensatz zur BB Cream soll die faltenreduzierende und Hautbild verbessernde Wirkung von Dauer sein und nicht nur optisch, sondern tatsächlich funktionieren. Die Inhaltsstoffe, die für den Anti-Aging Effekt verantwortlich sind, legen nahe, dass dies wirklich so ist: Sowohl Glucosamin als auch Niacinamid brauchen eine gewisse Zeit, um ihre Wirkung zu entfalten. Insofern hat die Creme den Test hinsichtlich langfristiger Wirkung bestanden. Vor allem durch die Anregung des Kollagenaufbaus wird bei mehrmonatiger Anwendung die Haut ebenmäßiger, kleine Fältchen und Unebenheiten werden reduziert. Rötungen und Hautunreinheiten verschwinden dagegen nicht, denn die Pigmentierung ist nicht von Dauer. Die Farbstoffe bleiben auf der Oberfläche, wie bei jeder getönten Tagespflegecreme. Allerdings enthält die Pflegecreme bei einigen Herstellern Bleichmittel, die das Hautbild bei längerfristiger Anwendung angleicht. Andere Hersteller behaupten, es sei kein Bleichmittel enthalten. Das ist letzten Endes eine Frage der Definition, denn auch Vitamin C bleicht bei ausreichend hoher Konzentration.

BB Cream oder CC Cream?

Die BB Cream versprach bereits, eine ganze Menge zu können. Sie vereinte Anti-Aging Effekt, UV-Schutz und Pflege durch einen hohen Feuchtigkeitsanteil in der Creme, und die Wirkung sollte auch schon dauerhaft sein. In den USA kam bereits 2012 der Nachfolger CC Cream auf den Markt, im deutschsprachigen Raum ist dieses Kosmetikprodukt noch nicht so lange erhältlich. Die CC ist nicht nur eine Verbesserung hinsichtlich der Inhaltsstoffe und Wirkungsweise der Cremes, sondern tatsächlich eine Weiterentwicklung: Es sind verkapselte Farbstoffe enthalten, Pigmente, die ihre Wirkung auf der Haut entfalten. Die CC richtet sich an Menschen, die nicht nur schnell mit Hautpflege in den Tag starten wollen, sondern dazu noch eine tönende Tagescreme benötigen, die langfristig wirkt. Wer nicht nur mal eben schnell etwas abdecken will, sondern eine anhaltende Wirkung bei längerer und regelmäßiger Anwendung verlangt, der sollte nicht zur BB, sondern zur CC greifen. Da es sich in erster Linie um eine Feuchtigkeitscreme handelt, ist sie für Menschen mit extrem fettarmer Haut und Neigung zu Neurodermitis nicht geeignet, die brauchen eher eine Fettcreme. Allerdings enthält die CC tatsächlich Farbpigmente, kein Puder – das unterscheidet sie von der herkömmlichen getönten Tagespflege. Insofern entzieht sie der Haut wohl weniger Feuchtigkeit und Fett.

Wann kommt die DD Cream?

Die DD Cream ist bereits in der Entwicklung. Sie soll gegenüber der CC Cream weitere Vorteile bieten, viel mehr ist aber noch nicht bekannt. Die Disguise and Diminish Cream, so der volle Titel dieser werbestarken Pflegecreme, soll ebenso wie die beiden Vorläufer zahlreiche Töpfchen und Cremetuben im Badezimmer ersetzen, ein bisschen Make-Up sein, ein bisschen Sonnenschutzcreme und ein bisschen Anti-Aging Produkt. Als Foundation soll sie sich eignen – das schaffen die BB und die CC nicht. Wann die Creme auf den Markt kommt, wann sie auch im deutschsprachigen Raum verkauft werden darf, da ist alles noch nicht klar. Julep, der Entwickler der ersten Creme dieser neuen Generation, ließ allerdings schon verlauten, dass das Produkt Extrakte des Hibiskus und der Olive enthalten soll – Pflege aus der Natur also.

Anwendung der CC Cream

Einfach auf die Hand nehmen, verreiben und großflächig eincremen, das geht nicht. Diese zeitsparende Rosskur können Männer anwenden, ansonsten hat sie ausgedient. Die modernen Pflegeprodukte werden vorsichtig aufgetragen, punktuell mit den Fingerspitzen, und dann werden sie von der Mitte aus vorsichtig verstrichen, um an den Rändern möglichst fließende Übergänge zu erhalten. Die Pflegecreme ist immer noch leicht anzuwenden, denn die CC ist Sonnenschutz, Anti-Aging und tönende Feuchtigkeitspflege in einem – viele verschiedene Lagen übereinander sind also unnötig. Und natürlich braucht man zum Auftrag weder Spatel, noch Schwamm oder Quaste. Es funktioniert bei den meisten Cremes tatsächlich mit den Fingern.

Anwendungsmöglichkeiten bei unproblematischer Haut

Bei unproblematischer Haut gibt es keine Einschränkungen: Die Pflegecreme kann im Gesicht vorsichtig und dünn aufgetragen werden, möglichst sparsam und gleichmäßig. Wie eine normale Tagespflege wird sie mit den Fingerspitzen auf der gereinigten Haut verteilt und an den Rändern des Gesichts, am Kinn und am Hals vorsichtig ausgestrichen, so dass sich ein fließender Übergang zwischen der Gesichtshaut und der naturbelassenen Haut rundherum ergibt. Abends vor dem Schlafengehen wird die Haut wie gewohnt gereinigt, es muss nichts weiter beachtet werden. Ein zusätzliches Make Up kann bei Bedarf aufgetragen werden, ist aber in der Regel nicht nötig.

Anwendungsmöglichkeiten bei trockener und problematischer Haut

Bei trockener Haut ist generell etwas Vorsicht geboten, und manchmal ist eine Abklärung beim Hautarzt oder der Kosmetikerin notwendig: Warum ist die Haut trocken, und welche Allergien bestehen? Wenn es allergische Reaktionen gibt, sollten Kosmetikartikel ohnehin nur sehr sparsam oder gar nicht angewendet werden. Bei trockener Haut muss abgekärt werden, warum sie trocken ist. Manchmal braucht die Haut einfach mehr Feuchtigkeit – in diesem Fall ist die CC Cream gar nicht schlecht, denn es handelt sich tatsächlich um eine getönte Feuchtigkeitscreme. Ist die Haut allerdings trocken, weil sie Fett und Feuchtigkeit oder nur Fett benötigt, ist eine andere Pflegecreme vermutlich besser geeignet. Die CC ist eine Feuchtigkeitscreme mit Pigmenten. Puder ist nicht enthalten, sie trocknet die Haut also nicht zusätzlich aus. Besser als ein herkömmliches Make Up ist sie, denn sie pflegt. Die getönte Pflegecreme kann bei Bedarf punktuell aufgetragen werden: In der Mitte der Rötung wird mit den Fingerspitzen ein kleiner Tupfen aufgebracht, der vorsichtig nach außen verstrichen wird, so dass farblich kein Unterschied zwischen der behandelten Haut und der umgebenden Haut besteht. Bei Hautrötungen, Aknemalen, extrem heller Haut und ähnlichen Problemen kosmetischer Art ist die Feuchtigkeitscreme wunderbar geeignet, um zu überdecken, zu schützen und zu kaschieren. Je nach Hersteller kann sie sogar fettige Haut verbessern und wirkt optisch großen Poren entgegen.

CC Cream als Ersatz für Make Up

Als Make-Up Ersatz eignet sich die CC Cream nur bedingt. Sie ist nicht generell deckend, kann aber kleine Ungleichmäßigkeiten im Hautbild, sowohl farblich als auch in der Oberflächenbeschaffenheit, ausgleichen. Das tut die Creme nicht nur während der Anwendung, sondern sie bessert das Hautbild längerfristig – so versprechen es zumindest die Hersteller. Ein gutes Make Up, das sämtliche farblichen Unregelmäßigkeiten überdeckt und den Hautton verändert, ersetzt die Creme allerdings nicht. Sie ist nicht stark deckend, extreme Verfärbungen durch Narben beispielsweise kann sie nicht komplett verstecken – das ist auch nicht ihr Sinn, denn die CC ist eine getönte Tagescreme, kein Make Up. Wer die Wirkung eines Concealers erwartet, sollte einen Concealer verwenden – die CC ist leichter, pflegt dafür. Kleine Unregelmäßigkeiten lassen sich aber durchaus verstecken, auch bei großflächiger Anwendung im ganzen Gesicht. Die maskenhafte Wirkung, die ein mit stark deckendem Make Up behandeltes Gesicht hat, wird mit der CC nicht erreicht. Die Haut wirkt natürlicher und gepflegt, nicht einfach nur verdeckt.

CC Cream als Ersatz für Sonnencreme

Die CC ist kein adäquater Ersatz für die Sonnencreme , wie sie bei extremer Einstrahlung benötigt wird. Sie bietet Sonnenschutz im Alltag, bei normalen Verrichtungen im Freien udn unter direkter Sonneneinstrahlung, schützt die Haut vor der UV-Strahlung. Aber für den Tag im Ski-Ressort, am Strand oder im Freibad ist doch ein echter Sonnenschutz nötig. Und mal ehrlich: Wer will schon mit einer getönten Tagescreme Sport treiben oder schwimmen gehen? Eine Schutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor (30 oder mehr), die wasserfest ist und nicht getönt, ist da vielleicht doch besser geeignet – und kostengünstiger. Einziger Vorteil der CC Cream ist, dass sie sehr viel angenehmer riecht als die meisten Sonnencremes.

CC Cremes im Test

Jeder Hersteller hat einen anderen Schwerpunkt und wirbt mit einem anderen Konzept. Trotzdem ist die Zielgruppe klar: Die CC Creme ist ein absolutes Muss für alle Frauen, die unter einer nicht ganz ebenmäßigen Haut leiden, erste Fältchen haben und eine praktische Creme für alles suchen. Der Test zeigt: Die CC ist wirklich korrigierend in Sachen Hautton und Ebenmäßigkeit, bietet Anti-Aging und Sonnenschutz. Aber welche der CC Creams ist denn nun für wen die richtige?

Origins

Die Smarty Plants CC SPF 20 Skin Complexion Corrector aus dem Hause Origins verspricht Schutz der Haut vor äußeren Einflüssen wie Schmutz, UV-Strahlen und Ozon. Eingekapselte Wirkstoffe wie beispielsweise Grüner und Weißer Tee sollen ihren Wirkung erst dann entfalten, wenn sie gebraucht werden, nämlich auf der Haut. Ein anderes Produkt nennt sich Smarty Plants TM und wirbt mit Algenextrakt, Kastanienextrakten und Antioxidantien. Die Inhaltsstoffe klingen erst einmal natürlich. Neben Lichtschutzfaktor und Anti-Aging soll das Produkt auch den Teint mit Feuchtigkeit versorgen, was es zuverlässig tut. Die abdeckende Wirkung dagegen ist nur ansatzweise vorhanden. Für einen natürlich Look mit etwas Farbangleichung reicht es aus, Rötungen werden nicht abgedeckt. Dafür ist ein zusätzliches Produkt nötig. Diese Tagescreme trägt sich angenehm und leicht, die Haut fühlt sich wirklich weich an.

Clinique

Die CC von Clinique ist in erster Linie als Pflegecreme konzipiert, das merkt man dem Produkt einfach an. Im Test konnte die enthaltene Aloe Barbadensis und Hyaluronsäure in Verbindung mit feuchtigkeitsspendenden Elementen überzeugen, und die neun verschiedenen Farbtöne, die im Handel erhältlich sind, bieten wirklich für jeden Hautton das passende Produkt. Lichtschutzfaktor 30 ist recht hoch für eine getönte Pflegecreme, auch hier punktet das Produkt im Vergleich zur Konkurrenz. Der Name Moisture Surge CC klingt etwas martialisch in Anbetracht des angenehmen Tragegefühls, mit dem die leicht verteilbare Pflegecreme überzeugt.

Max Factor

Die CC von Max Factor verbindet die Eigenschaften einer BB Cream mit der Deckkraft einer Foundation. Die Abdeckung ist mit 9,7 % Foundation-Pigmenten recht hoch. Für Feuchtigkeit und Pflege sorgen Gurkenwasser, Hagebutten-Extrakt, Sanddorn und Glycerin. Die Pflegecreme ist dünnflüssig, lässt sich gut verteilen und zieht schnell ein. Ein kleiner Tupfen reicht für das ganze Gesicht, sie ist also ergiebig. Der Farbton in der hellsten Nuance 50 Natural wirkt sehr natürlich und deckt trotzdem recht gut Rötungen ab. Die pflegende Wirkung der Cream zeigt sich schnell, und nach drei Wochen Anwendung ist die Haut sehr viel weicher und gleichmäßiger geworden. Diese CC war eine der ersten auf dem Markt.

Smashbox

Der Hersteller Smashbox hat eine CC mit dem klingenden Namen Camera Ready auf dem Markt. In der Version Dark Spot ist das Produkt mit dem Sonnenschutzfaktor 30 ausgestattet und riecht auch tatsächlich im Test wie eine Sonnencreme. Sie ist dickflüssig, zieht trotzdem leicht ein, deckt aber nicht so, wie man sich das wünschen würde. Ein Puder als Abschluss ist nötig. Beworben wird die Feuchtigkeitscreme damit, dass sie den CPhyte+Komplex enthält, eine Verbindung der Vitamine E und C. Die tragen dauerhaft zu einem besseren Hautbild bei und pflegen zusätzlich. Die Langzeitwirkung der Pflegecreme macht sich nach zwei Wochen bemerkbar. Gegen fettig wirkende Haut mit öligem Glanz und sogar dunkle Akneflecken ist diese Tagescreme wirklich gut geeignet.

L`Oréal

Dieser Hersteller nennt das Pflegeprodukt Nude Magique CC Cream, und in der Variante „Anit-Rötungen“ kommt die Pflegecreme etwas grünlich, aber sehr geschmeidig aus der Tube. Sie ist sehr flüssig, dunkelt bei großzügiger Anwendung den Teint etwas ab. Die Gesichtshaut zeigt schon bei der ersten Anwendung einen sehr ebenmäßigen Farbton, und die Pflegecreme liegt angenehm auf der Haut. Sie hält lange und ist wirklich schnell aufgetragen, eignet sich also doch als Ersatz für eine getönte Tagescreme.

Supergoop!

Die Daily Correct CC Cream Broad Spectrum bietet einen unglaublichen Lichtschutzfaktor 35 und ist damit schon fast eine outdoortaugliche Sonnencreme. Darauf liegt der Fokus dieses Produkts, das nur leichte farbliche Korrekturen verspricht, aber im Titel schon das breite Spektrum trägt, das sie verspricht. Der UV-Schutz funktioniert zu 100 % auf mineralischer Basis, und die Pflegecreme enthält Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die gegen Entzündungen wirken. Apfelextrakt gleicht den Hautton an.

Peter Thomas Roth

Die Creme von diesem Hersteller ist eher kostenintensiv im Vergleich mit anderen CC Creams. Sie enthält allerdings auch eine ganze Menge Power aus der Natur. Vitamin E soll freie Radikale bekämpfen und den Teint verbessern, Camu Camu Beere soll das körpereigene Kollagen aufbessern, Arbutin aus der Bärentraube soll den Teint aufhellen. CC Cream Broad Spectrum SPF 30 Complexion Corrector nennt sich das Multitalent.

iFiona

Moist Color Control Cream heißt die Wundercreme von iFiona, und im Titel ist schon enthalten, wo der Fokus liegt. Diese CC ist eine Feuchtigkeitscreme und wird auch als solche beworben, der Schwerpunkt ist ganz klar. Die Creme ist leicht und dünnflüssig, zieht gut in die Haut ein und hellt auf. Sie wirkt gegen Unregelmäßigkeiten in der Hautfarbe, ist aber für sehr helle Hauttypen eher nicht geeignet, denn die wirken noch blasser mit der iFiona.

olay

In der Olay CC ist ein feuchtigkeitsspendender Lichtschutzfaktor 15 mit einer Foundation und einem Anti-Aging Serum kombiniert. Falten und Pigmentflecken werden von dieser CC Cream nicht nur abgedeckt, sondern dauerhaft bekämpft. Die Creme ist leicht und dünnflüssig, sie lässt sich wunderbar schnell auftragen und ist somit für hektische Tage und faule Abende sehr gut geeignet. Den Test hat die Pflegecreme mit Pigmentierung bestanden. Total Effects CC Tone Correcting UV Moisturizer heißt das Produkt, das schon im Namen darauf aufmerksam macht, was es alles kann.

Nivea

Q10 CC Cream heißt das Produkt von Nivea. Die getönte Feuchtigkeitscreme kaschiert kleine Unebenheiten in der Haut, beugt aber auch effizient dem Altern vor. Zumindest behauptet das der Hersteller. Im Test war das Produkt zufriedenstellend, eine getönte Feuchtigkeitscreme eben, die Q10 und Kreatin enthält.

Olaz

Die CC von Olaz nennt sich Total Effects, ein sehr vielversprechender Name. Und tatsächlich hat die Pflegecreme überzeugende EIgenschaften: Sie ist in der abdeckenden Wirkung mit der BB Cream vergleichbar, enthält aber gute 50 % mehr an Anti-Aging Wirkstoffen. Die Creme bekämpft die Zeichen der Hautalterung effizient, sie wirkt gegen Fältchen und Linien, verdeckt Flecken und Poren, wirkt trockener Haut entgegen und gleicht den Hautton an.

Nude Magique

Das ist die CC Cream aus dem Hause L`Oréal. Das Produkt ist etwas grünlich, wenn es aus der Packung kommt, erweist sich im Test aber als wirklich gut.

Smarty Plants

So heißt die CC Creme von Origins. Sie wird mit natürlichen Inhaltsstoffen für eine gesunde, natürliche Haut beworben.

Balea

Color & Control Cream 8in1 nennt Balea die Wundercreme, die Feuchtigkeit spenden, vor Radikalen schützen und mit Lichtschutzfaktor 20 die UV-Strahlung abhalten soll. Die Pflegecreme hat einen neutralen Geruch, enthält Hyaluronsäure für die leicht aufpolsternde Wirkung in Sachen Fältchen und Paradiesvogelblumenextrakt und Vitamin C. Letzteres soll gegen Pigmentflecken wirken. Die Pflegecreme ist reichhaltig und etwas dickflüssig, sie lässt sich nicht so leicht gleichmäßig verteilen. Allerdings entfaltet sie auch bei dunkleren Pigmentflecken langfristig eine gute Wirkung. Zusätzliche Produkte sind nicht nötig.

Fazit

Kaum hat man sich daran gewöhnt, dass die getönte Tagespflege jetzt BB Cream (kurz für Blemish Balm) heißt, ist schon das Nachfolgemodell CC Cream auf dem Markt. CC steht für Colour Correction, die Cremes sollen den Hautton korrigieren. Die CC Creme verspricht, dass das Ergebnis dauerhaft ist, die Haut gepflegt wird und jetzt eine einzige Creme alles kann. Pflege, Reparatur gestresster Haut und Korrektur von Falten und Rötungen in einem, das ist eine ganze Menge für eine Feuchtigkeitscreme, die die Haut schonen und schützen soll. Bleichmittel sind nämlich angeblich nicht enthalten, und die Pigmente sind sanft, frei von Puder. Das Produkt sieht auch gar nicht so arg heftig aus – das vor einigen Jahren auf dem Markt befindliche Camouflage Make Up eignete sich noch als Wandfarbe, die CC Cream dagegen wirkt fast transparent im Vergleich.