Asiatische Männer und Frauen verfügen oft über ansehnliches und dickes Haar. So ist der Eindruck zumindestens im Fernsehen, im Internet oder in den Illustrierten. Aber auch bei einer Reise nach Asien ist das schöne Haar der Einheimischen oft ein toller Eindruck. Was tun sie, damit ihr Erscheinungsbild so wird? Erstens haben sie einfach anderes Haar. Meist ist es dicker und erscheint dadurch auch ganz anders. Zweitens greifen sie auf besondere Methoden bei der Haarkosmetik zurück. Asiatische Haarpflege ist schon etwas besonderes. Allerdings kann sie nicht 1:1 auf europäische Verhältnisse übertragen werden, da das Haar der Europäer eben anders ist als das der Asiaten. Wird dieser Umstand bei der Anwendung asiatischer Haarpflege gut bedacht, sind Erfolge garantiert.

Mit der Kraft der Natur

Asiatische Haarpflege nimmt Kräuter, Pflanzen und natürliche Wechselwirkungen als Grundlage. So hat zum Beispiel der Bambus in der asiatischen Haarpflege einen hohen Stellenwert. Überhaupt ist er eine wichtige Grundlage zahlreicher asiatischer Tinkturen und Heilmittel. Er findet dort auch als Gemüse und Baumaterial Verwendung. Ein Extrakt aus Bambus gibt den Haaren Feuchtigkeit, es erhält Volumen und wird geschmeidig. Verschiedene europäische Firmen haben Pflegelinien entwickelt, die speziell für das Haar der Europäer wirksam sind. Friseure und Kosmetiker beraten dazu gern. Im Trend liegt unter anderem Indische Haarpflege. Ein Geheimnis ist, dass immer die richtige Dosis angewendet wird. Indische Frauen waschen sich zum Beispiel nur ein- bis zweimal in der Woche das Haar. Einen Tag vorher massieren sie Öle ein, damit es die notwendige Geschmeidigkeit erhält. Sie tragen das Haar zudem kaum offen, sondern binden es zu einem lockeren Zopf. Dadurch wird es vor Haarbruch geschützt. Anregungen, die auch europäische Frauen durchaus aufnehmen können. Volles Haar muss mit diesen Pflegegrundsätzen kein Traum mehr bleiben. Das ist Bio Haarpflege erster Güte. Denn ein Grundsatz asiatischer Kosmetik ist die Verwendung von Naturmaterialien. Auch die Haarpflege im Sommer ist so kein Problem mehr. Dünne Haare können aufgewertet werden.

Asiatische Haarpflege gegen Haarausfall bei Männern

In Asien wurden auch für Männer zahlreiche Mittel entwickelt, die Glatzenbildung verhindern sollen. Allein, ob diese Extrakte und Tipps der asiatischen Haarpflege wirklich helfen, ist sich niemand sicher. Der Erfolg ist umstritten, aber man kann diese Mittel durchaus ausprobieren. Sie sind oft gar nicht einmal so teuer, weil sie selbst hergestellt werden können. Das ist zum Beispiel beim chinesischen Haarwuchsmittel so. Die Grundlage dafür sind Thujasamen, welche im einschlägigen Handel erworben werden können. 100 Gramm dieser Samen werden in eine Flasche gegeben und mit Alkohol übergossen, der 60 Prozent hat. Wichtig ist, dass der Samen gut mit Alkohol bedeckt ist. Dann kann die Flüssigkeit richtig reifen. Die Flasche muss dicht verschlossen werden und wird für zehn Tage in einen dunklen Schrank gestellt. Ist dieser Reifevorgang beendet, wird die Flüssigkeit abgeseiht und in eine braune oder grüne Flasche umgefüllt. Der Extrakt sollte nicht dem Licht ausgesetzt werden. Die Tinktur muss dann regelmäßig nach dem Waschen in die Kopfhaut einmassiert werden. Natürlich ist sie kein Wundermittel: Eine Vollglatze kann nicht wieder zu dichtem Haar werden. Allerdings stimuliert das Mittel wohl noch intakte Haarwurzeln, der Ausfall des Haars wird hinausgezögert. Die Glatzenbildung setzt später ein.