French Nails erfreuen sich seit Jahren wachsender Beliebtheit. Dies hat ganz unterschiedliche Gründe. In erster Linie dürfte dabei eine Rolle spielen, dass die French Nails nicht nur als zeitlos schön, sondern auch als sehr elegant gelten. Unabhängig davon, was eine Frau an hat, mit der French Manicure wird sie immer richtig liegen.

Das passende Nagelstudio finden

Wer noch nie künstliche Nägel getragen hat und sich nun ernsthaft dafür interessiert, sollte dazu ein geeignetes Nagelstudio aufsuchen und sich die Nägel keinesfalls selbst anbringen. Diese Möglichkeit kann später immer noch in Erwägung gezogen werden. Hierbei sollte aber eine gewisse handwerkliche Begabung und auch eine kreative Ader vorhanden sein. Ansonsten könnte es sehr leicht passieren, dass die Nagelmodellage oder die Nagelverlängerung zu einem Reinfall wird.

Die Mitarbeiterinnen in einem guten Nagelstudio werden auch ein ausführliches Vorgespräch mit jeder Kunden führen und dabei vesuchen, die richtige Form der Nagelmodellage zu finden. In jedem Falle sollten die Fingernägel zum Typ der Trägerin, zu ihrem Beruf und zu ihren Freizeit- und sonstigen Lebengewohnheiten passen.

Wer zum Beispiel im medizinischen Bereich oder in der Essenzubereitung arbeitet, könnte keine Gelnägel tragen. Dies gilt selbst dann, wenn sich die Trägerin sehr um Sauberkeit bemühen und regelmäßig die Hände desinfizieren würde. Hier wäre die Gefahr eine Infektion mit Pilzen, Viren oder Bakterien trotzdem zu groß. Selbstverständlich können sich Mitarbeiter im medizinischen Bereich die Nägel lackieren. Dies sollte jedoch nicht bei der Arbeit, sondern nur in der Freizeit geschehen. Nagellack lässt sich sehr leicht wieder entfernen, was bei Gelnägeln nicht der Fall ist. Sie müssten erst heruntergefeilt werden. Dieser Prozess ist sehr aufwändig und würde bei täglicher Anwendung die Naturnägel schädigen.

Die einzelnen Arbeitsschritte

Je nachdem, ob French auf die Naturnägel oder auf die Gelnägel aufgebracht werden soll, sind dafür verschiedene Arbeitsschritte erforderlich. Wer die Naturnägel in French Technik lackieren möchte, benötigt dafür einen roséfarbenen Unterlack, einen weißen Lack für die Fingerspitzen, einen beigefarbenen Überlack und verschiedene Schablonen. Dabei hat die Kundin die Wahl, ob sie die Materialien einzeln oder als Set kaufen möchte.

Zuerst muss der roséfarbene Unterlack aufgetragen und gut angetrocknet werden. Ist dies geschehen, können die Nagelschablonen aufgebracht werden. Sie ermöglichen es, die weiß zu zeichnenden Spitzen genau abzutrennen. Dadurch soll vermieden werden, dass die Farbe in andere Bereich des Nagels ausläuft, wodurch die gesamte Modellage unsauber und ungekonnt wirken würde. Ist der weiße Nagellack auf die Spitze aufgetragen, muss er gründlich ausgetrocknet werden. Nun können die Schablonen vorsichtig entfernt und der Überblack aufgetragen werden. Ähnlich wie normaler Nagellack, könnten auch die French Nails jederzeit mit Nagellackentferner wieder entfernt werden.

Wer sich für Gelnägel entscheidet, müsste zuerst das Haftgel auftragen, unter der Uv Lampe aushärten und anschließend die French Spitze mit einem Pinsel bearbeiten. Dabei empfiehlt es sich, jeden einzelnen Finger kurz auszuhärten und den Vorgang noch einmal mit der gesamten Hand zu wiederholen. Danach müssten die Nägel in Form gefeilt werden. Ist das Versiegelungsgel aufgetragen, muss es ebenfalls unter der Uv Lampe ausgehärtet werden. Wer sich für eine Nagelverlängerung entscheidet, könnte sich dafür die passenden Tips aussuchen und für die French Manicure entsprechend aufbereiten.