Wer Mitesser erfolgreich bekämpfen möchte, sollte auf nicht komedogene Gesichtspflege zurückgreifen. Dies bedeutet, dass keine Mitesser verursacht werden. Doch selbst wenn auf der Verpackung des Pflegeprodukts „nicht komedogen“ abgedruckt ist, ist dies noch lange keine Garantie, dass dieses gegen Mitesser auch wirksam ist. Gesichtspflegeprodukte, die solch einen Hinweis enthalten, haben meist ähnliche Inhaltsstoffe. Doch welcher Inhaltsstoff wirklich gut gegen die fiesen Hautunreinheiten hilft, kommt häufig auf den Einzelnen an. Zudem ist bei den Produkten der Gesichtspflege nicht komedogen zu beachten, dass diese sanft zu der Haut ist. Durch die Mitesser ist die Haut meist ohnehin sehr empfindlich und darf nicht allzu sehr strapaziert werden.

Reinigung der Haut

Unreine Haut sollte etwa ein bis zwei Mal pro Tag gut gereinigt werden. Häufigere Reinigungen sind nicht förderlich, da die Haut sonst zu sehr beansprucht wird. Als Folge einer zu exzessiven Reinigung könnte die Haut austrocknen und Bakterien eine leichte Angriffsfläche bieten. Grundsätzlich sollte dieser Hauttyp eine pH-neutrale Waschlotion als Basis der Gesichtspflege verwenden. Komedogene Stoffe sollten hier absolut vermieden werden, und auch auf Parfum sollte weitestgehend verzichtet werden. Auch Gesichtspflegeprodukte für empfindliche Haut können bei unreiner Haut verwendet werden. Generell sollte die Haut morgens nach dem Aufstehen direkt gereinigt werden. Dies beginnt mit einem schonenden Auftragen der Waschlotion. Nachdem diese für kurze Zeit einmassiert wurde, sollte diese abgewaschen werden. Wer ohnehin duschen möchte, kann die Waschlotion auch unter der Dusche entfernen. Sonst gilt: Die Lotion sollte sanft unter einem Wasserstrahl abgewaschen werden. Auf keinen Fall sollten Waschlappen zum Entfernen der Lotion verwendet werden. Besser ist es, die Hände zu verwenden.

Dabei ist es auch wichtig, auf keinen Fall im Gesicht herumzudrücken oder gar Mitesser auszudrücken. Die Lotion sollte insgesamt etwa ein bis zwei Minuten auf der Haut verbleiben. Getrocknet wird das Gesicht im Anschluss mit einem Handtuch. Auch hier sollte das Gesicht nicht abgerubbelt, sondern nur sanft abgetupft werden. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, kann auch statt einem Handtuch ein saugfähiges Küchentuch verwenden. Nach der Gesichtswäsche sollte die Haut mit einer Feuchtigkeitescreme gepflegt werden, sofern die Haut zu trocken ist. Hier sollten auf keinen Fall Fettcremes verwendet werden. Generell sollte die Haut jedoch nicht häufiger als zwei Mal pro Tag gepflegt werden.

Öl zur Pflege der Haut

Auch wenn es erst einmal seltsam klingt: Auch Öl kann gegen Mitesser wirken. Für die Gesichtspflege nicht komedogen kann an mehreren Tage pro Woche statt einer Feuchtigkeitscreme ein paar Tropfen Öl auf die Haut aufgetragen werden. Die Theorie hinter dieser Idee besagt, dass die Haut nach der Entfettung stärker Talg produziert. Wird die Haut mit Ölen gepflegt, reduzieren die Drüsen ihre Talgproduktion und die Hautunreinheiten werden geringer.

Bei dieser Pflege der Haut ist jedoch die Art des Öls ausschlaggebend: Dieses sollte nicht komedogen sein, also nicht pickelverursachend. Die Öle, die von den meisten vertragen werden, sind hier Distelöl, Traubenkernöl, Jojobaöl und Aprikosenkernöl. Diese können dünn auf die Haut aufgetragen werden. Sollte die Haut wider erwarten trotzdem vermehrt Unreinheiten entwickeln, sollte auf ein anderes Öl zurückgegriffen werden. Häufig ist dies nur bei Jojobaöl der Fall.